AUSGANGSLAGE
- Ein Unternehmensstandort
- Hardware der Backupumgebung ist fünf Jahre alt
- Backupkonzept seit 3 Jahren nicht mehr angepasst
- Hohes Datenwachstum aufgrund zunehmender Digitalisierung
- Daten-Wiederherstellung und Wiederanlauf der IT-Systeme wird nicht regelmäßig getestet
ZIELSETZUNG
- Erstellung eines aktuellen Datensicherungs- und Recovery-Konzeptes unter Berücksichtigung aktueller Gesetze und der unternehmerischen Anforderungen
- Erstellung eines passenden Hard- und Software-Designs
- Implementierung der Systemumgebung
- Konzeption eines Disaster-Recovery-Testes
VORGEHEN
- Frühzeitige Einbindung des Datenschutzbeauftragten und IT-Sicherheitsbeauftragten
- Workshop zur Ermittlung der Datenklassifizierung (Archivdaten, Bewegungsdaten) und Feststellung der unternehmenskritschen IT-Systeme und Risikobewertung
- Definition von RTO und RPO
- Kalkulation der nötigen Backupkapazitäten
- Prüfung der vorhandenen IT-Backup-Landschaft
- Kalkulation von Backup- und Wiederherstellungszeiträumen auf Basis der aktuellen Poduktions-IT Umgebung
- Abstimmung mit den vorhandenen, unternehmensinternen Notfallplänen
- Ausarbeitung eines Datensicherungskonzeptes
- Sizing der Hardware und Bewertung der aktuellen Backupsoftware
- Bandbreiten- und Performance-Messung
ERGEBNISSE
Bewertung der eingesetzten Backupsoftware:
Außer einer Aktualisierung auf die neueste Version kein Handlungsbedarf.
Bewertung zur Wiederherstellbarkeit der aktuellen und alten Backups:
Archivierung von Bandlaufwerken zur ggf. nötigen Wiederherstellung ist ausreichend, da die Backupsoftware auch alte Archive noch lesen kann. Jährlicher Test der Hardware wird in Notfallkonzept mit aufgenommen.
Entscheidung zum Konzept:
Lokales Backup-2-Disk mit anschließendem Auslagern auf Band. Cloudanbindung ist aufgrund fehlender Bandbreite im nicht redundanten Internetzugang und sehr hohem beweglichen Datenbestand noch nicht sinnvoll. Die Möglichkeit wird aber technisch weiter offen gehalten und mittelfristig die kann die Auslagerung auf Band durch eine Auslagerung in einen Cloudstorage ersetzt werden. Beschaffung von zwei Mediaagenten und einem neuen Backup-2-Disk Storage sowie einer neuen Tape-Library mit höherer Kapazität. Inbetriebnahme der neuen Umgebung ohne alte Backupdaten zu migrieren. Zur Liquiditätsschonung werden Hardware und Dienstleistungen über die
Abschreibungsdauer geleast.